Verrechnungspreise:
ihre Ermittlung erfordert eine Verbindung rechtlicher Expertise mit betriebswirtschaftlicher Kompetenz
Verrechnungspreise
Die konzerninternen Geschäftsbeziehungen international tätiger Unternehmen sind vielfältig und komplex. Bei der Vergütung des konzerninternen Austauschs von Waren, Dienstleistungen und immateriellen Vermögensgegenständen sind zahlreiche Steuer- und Verrechnungspreisvorschriften zu berücksichtigen.
Verrechnungspreise können die Konzernsteuerquote beeinflussen
Konzerninterne Geschäftsbeziehungen unterliegen nicht den vom Markt vorgegebenen Bedingungen. Mit Verrechnungspreisen kann auf die Zuordnung von Gewinnen innerhalb eines Konzerns und damit auch auf die Konzernsteuerquote und Ressourcenallokation Einfluss genommen werden. Daher sind Verrechnungspreise sowie deren Dokumentation einer der Schwerpunkte der Prüfungen nationaler Steuerbehörden.
Maßgeblich ist der Fremdvergleichsgrundsatz
Um eine angemessene Verteilung des Steueraufkommens zu erreichen, sehen die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die steuerlichen Vorschriften der meisten Wirtschaftsnationen bei der Ermittlung von Verrechnungspreisen die Anwendung des Fremdvergleichsgrundsatzes (arm's length principle) vor.
Team
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Dr. Jan Brinkmann Partner
Frankfurt am Main